Meist gestellte Fragen der Immobilienbranche

FAQ – Meist gestellte Fragen aus der Immobilienbranche

Welche Fragen haben Sie zum Immobilienkauf? Finden Sie hier die am häufigsten gestellten Fragen und detaillierte Antworten in unserem FAQ-Artikel. Wenn Ihnen im FAQ etwas fehlt und Sie noch eine Antwort auf Ihre ganz persönliche Frage suchen, melden Sie sich jederzeit bei unserem Team. Wir stehen Ihnen Rede und Antwort.

FÜR VERKÄUFER

meist gestellte Fragen von Verkäufern an Amoreal Immobilien

Sie wünschen sich noch detaillierte Informationen zum Thema Immobilienverkauf?

  • Der Wert Ihrer Immobilie hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Lage, Größe, Zustand und Alter. Es ist ratsam, einen professionellen Immobilienbewerter zu beauftragen, um eine genaue Einschätzung zu erhalten. Sie können auch Online-Tools verwenden, die einen ungefähren Wert liefern, basierend auf den Verkaufspreisen ähnlicher Immobilien in Ihrer Nähe. Es ist wichtig zu beachten, dass der Marktwert Ihrer Immobilie von der Nachfrage bestimmt wird und daher teils auch größeren Schwankungen unterliegen kann.

  • Der Angebotspreis ist der Preis, den der Verkäufer für die Immobilie angibt. Er kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie dem aktuellen Markt, der finanziellen Situation des Verkäufers oder der Qualität der Immobilie. Der Verkehrswert hingegen ist der Preis, den die Immobilie unter normalen Marktbedingungen erzielen würde. Er wird durch eine unabhängige Bewertung eines Gutachters ermittelt und berücksichtigt Faktoren wie die Lage, die Größe, das Alter und den Zustand der Immobilie. Es kann einen Unterschied zwischen Angebotspreis und Verkehrswert geben.

  • Verschiedene Faktoren beeinflussen den Wert eines Hauses, einer Wohnung oder einer Kapitalanlage in Hamburg. Dazu gehören die Lage, der Zustand der Immobilie, die Größe und das Alter des Gebäudes. Die Nachfrage in der Region, die aktuellen Marktbedingungen und Entwicklungen in der Umgebung können ebenfalls den Wert beeinflussen. Auch die Ausstattung, wie z.B. ein Balkon, eine Garage oder eine moderne Küche, kann den Wert steigern. Es ist wichtig, eine professionelle Immobilienbewertung durchzuführen, um den genauen Wert Ihrer Immobilie zu ermitteln. Besonders in Ballungsgebieten wie Großstädten sind die Immobilie im Vergleich zu den letzten Jahren teurer als in ländlichen Regionen. Das gilt besonders für die Objektart „Grundstücke“. Von diesen sind beispielsweise in Hamburg nur wenige vorhanden und haben daher einen hohen Marktwert.

  • Es gibt verschiedene Vertragsarten, die geschlossen werden können zwischen Verkäufer und Immobilienmaklerunternehmen. Wir empfehlen den sog. Makleralleinauftrag. Ein Makleralleinauftrag ist ein Vertrag zwischen einem Immobilienmakler und dem Verkäufer einer Immobilie. Hiermit verpflichtet sich der Verkäufer, ausschließlich mit diesem Makler zusammenzuarbeiten. Der Makler hat das exklusive Recht, die Immobilie zu verkaufen. Im Gegenzug verpflichtet sich der Makler, aktive Verkaufsbemühungen zu unternehmen. Dieser Vertrag kann für einen bestimmten Zeitraum gelten und bietet dem Makler eine gewisse Sicherheit für seine Investition in Zeit und Ressourcen. Dieser Vertrag hat den klaren Vorteil, dass Sie nur mit einem Immobiliemakler kommunizieren müssen.

  • Ein Immobilienmakler bringt fundiertes Fachwissen und meist jahrelange Erfahrung aus der Immobilienbranche mit. Er kennt den Markt. Er hilft bei der Suche nach passenden Immobilien, führt Besichtigungen durch und verhandelt über den Preis. Zudem kümmert er sich um rechtliche Fragen und stellt sicher, dass alle notwendigen Dokumente vorhanden sind. Dies kann Ihnen Zeit, Stress und auch Geld sparen. Mehr Vorteile, die Ihnen ein Immobilienmakler bringt, finden Sie unter unseren Ratgeber-Beiträgen.

  • Ja, Sie können mehrere Makler gleichzeitig beauftragen. Es gibt keine gesetzlichen Beschränkungen, die dies verbieten. Allerdings kann es sein, dass einige Makler einen Alleinauftrag bevorzugen. In diesem Fall würden sie nur dann für Sie arbeiten, wenn sie der einzige Makler sind, den Sie beauftragt haben. Es ist wichtig, die Bedingungen Ihrer Vereinbarung mit jedem Makler genau zu verstehen, um Missverständnisse zu vermeiden. Außerdem sorgt ein Alleinauftrag für weniger Kommunikationsaufwand Ihrerseits.

  • Einen guten Makler zu finden, erfordert ein wenig Recherche. Fragen Sie Freunde und Familie nach Empfehlungen, suchen Sie online nach Bewertungen und prüfen Sie ihre Befähigungsnachweise. Wählen Sie einen Makler, der mit Immobilien in Ihrer bevorzugten Region und Preisklasse erfahren ist. Ein Gespräch kann helfen, ihre Kommunikationsfähigkeiten und Professionalität zu beurteilen. Wichtig ist natürlich auch, dass Sie mit Ihrem Immobilienmakler auf einer Wellenlänge sind, eine persönliche Kommunikation und Betreuung ist uns besonders wichtig. Hoffentlich sind Sie also mit uns auf einer Wellenlänge :-).

  • Ja, Sie können Ihre Immobilie grundsätzlich auch privat verkaufen. Allerdings gibt es einige Aspekte zu beachten, die viel Zeit in Anspruch nehmen können und Fachwissen und Fachkompetenz erfordern. Dabei geht es zum Beispiel um die Bewertung des Marktpreises, die Erstellung eines Exposés und die Durchführung von Besichtigungen. Dies kann im Alltag neben Familie und Job viel Zeit kosten. Dazu kommen rechtliche Themen, die nicht zu vernachlässigen sind. Sollten Sie beispielsweise vergessen den Energieausweis vergessen zu beantragen, kann dies teuer werden. Daher ist es ratsam die Hilfe eines Immobilienmaklers in Anspruch zu nehmen, wenn Sie Unterstützung benötigen.

  • Für einen Immobilienverkauf benötigen Sie mehrere Unterlagen.

    Dazu gehören:

    • Grundbuchauszug: Zeigt den aktuellen Eigentümer und eventuelle Belastungen der Immobilie.
    • Baupläne und Baugenehmigung: Zeigen die genaue Struktur und Zulässigkeit des Gebäudes.
    • Energieausweis: Informiert über die Energieeffizienz der Immobilie.
    • Betriebskostenabrechnung: Gibt Aufschluss über die jährlichen Nebenkosten.
    • Mietverträge: Sind wichtig, wenn die Immobilie vermietet ist.
    • Schriftliche Immobilienbewertung: Kann hilfreich sein, um den Verkaufspreis festzulegen.

    Bitte beachten Sie, dass die Anforderungen je nach Situation variieren können. Es ist empfehlenswert, einen Immobilienexperten zu konsultieren. Dieser kann mit einer Vollmacht, den Sie als Eigentümer ausstellen, weitere Unterlagen oder die oben genannten Unterlagen (zum Teil) anfordern.

  • Sorgen Sie dafür, dass Ihre Immobilie in einem guten Zustand ist. Kleinere Reparaturen oder Renovierungsarbeiten können den Wert Ihrer Immobilie erhöhen.

  • Die Dauer eines Immobilienverkaufs kann stark variieren und hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Art der Immobilie, des Zustands der Immobilie, des Marktes und der Preisgestaltung. Im Durchschnitt kann der Prozess jedoch zwischen einigen Wochen bis zu mehreren Monaten dauern. Es ist wichtig, geduldig zu sein und realistische Erwartungen zu haben.

  • Um eine Immobilie optimal zu verkaufen, sollten Sie diese erst bewerten lassen, um den Marktwert zu bestimmen. Machen Sie professionelle Fotos und erstellen Sie eine ansprechende Beschreibung. Versuchen Sie, die einzigartigen Merkmale Ihrer Immobilie hervorzuheben. Nutzen Sie verschiedene Verkaufskanäle wie Immobilienportale, Zeitungsanzeigen und soziale Medien. Beachten Sie jedoch, dass die Nutzung dieser Kanäle hohe Kosten verursachen können. Überlegen Sie sich, ob Sie einen Makler engagieren möchten, der den Prozess für Sie übernimmt. Seien Sie geduldig und flexibel bei der Preisverhandlung und der Koordination von Besichtigungsterminen. Bei der Vertragsabwicklung sollten Sie einen Anwalt oder Notar hinzuziehen.

  • Ein Galgenschild bietet viele Vorteile beim Verkauf Ihrer Immobilie. Es zieht die Aufmerksamkeit von Passanten und potenziellen Käufern auf sich, die sonst nicht von Ihrem Angebot wüssten. Ein sichtbares Schild zeigt auch, dass Sie ernsthaft verkaufen möchten und kann das Interesse wecken. Außerdem kann es dazu beitragen, dass Ihre Immobilie schneller verkauft wird, da es die Anzahl der Personen erhöht, die von dem Verkauf wissen. Oder aber Personen auf den Verkauf aufmerksam werden, die genau in dieser Lage suchen und es somit zu gezielten Anfragen kommt. Es ist wichtig, dass das Galgenschild professionell aussieht und wichtige Informationen wie den Preis und Kontaktinformationen enthält.

  • Beim Verkauf einer Immobilie können verschiedene Steuern anfallen. Die wichtigste ist die Spekulationssteuer, die anfällt, wenn Sie die Immobilie innerhalb von zehn Jahren nach dem Kauf wieder verkaufen. Diese fällt jedoch nur dann an, wenn der Eigentümer die Immobilie nicht selbst genutzt hat innerhalb dieser 10 Jahre. Daneben kann auch die Grunderwerbsteuer anfallen, wenn Sie die Immobilie innerhalb von fünf Jahren nach dem Kauf verkaufen. In manchen Fällen kann auch die Umsatzsteuer anfallen. Es ist ratsam, sich vor dem Verkauf einer Immobilie von einem Steuerberater beraten zu lassen.

Familie steht in Feld Vater trägt Kind auf Schultern

FÜR KAUFINTERESSIERTE

meist gestellte Fragen von Kaufinteressente an Amoreal Immobilien

  • Nach dem Gesetz besteht eine gesetzliche Verpflichtung für Immobilienmakler, Sie über Ihr Widerrufsrecht zu informieren. Dies erfolgt automatisch nach Ihrer Anfrage per E-Mail, Telefon oder unserer Website, oder nach der Kontaktaufnahme über ein Immobilienportal. Durch die Kontaktaufnahme zu uns entsteht ganz automatisch ein Fernabsatzvertrag. Es entstehen jedoch hierbei keinerlei Kosten für Sie. Die Maklerprovision wird erst nach dem Kaufabschluss fällig.

  • Eine Suchkundenkartei ist eine Sammlung von potenziellen Käufern, die bei Immobilienmaklern aufgenommen sind. Die Aufnahme in diese Suchkundenkartei hilf Ihnen dabei, schneller und effizienter Ihre Traumimmobilie zu finden und einen Immobilienkauf zu realisieren. Sie geben die Parameter an, die Ihr Wunschobjekt haben soll, und werden dann informiert, bevor die neue Immobilie auf den Immobilienportalen online geht. Bei Amoreal zum Beispiel werden Kunden automatisch per E-Mail über passende Angebote informiert. Dieses Angebot ist unverbindlich und ermöglicht es Ihnen, einen ersten Eindruck von der Immobilie zu gewinnen, bevor sie öffentlich gelistet wird. Sollten Sie dieses Haus oder die Wohnung kaufen wollen, sind Sie dann mit von der ersten Partie!

  • Sie suchen Ihre Traumimmobilie? Wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? Die Suche nach der passenden Immobilie kann durch mehrere Schritte vereinfacht werden. Nutzen Sie Immobilienportale, um einen Überblick über das aktuelle Angebot zu bekommen. Dort können Sie auch detaillierte Suchprofile mit Ihren Wunschkriterien an Ihre Immobilie anlegen, um passende Objekte zu finden. Zusätzlich können Sie einen Suchauftrag bei einem lokalen oder regionalen Immobilienmakler hinterlegen. Der Makler wird dann für Sie nach passenden Immobilien suchen und Sie bei neuen Angeboten informieren. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Wünsche und Anforderungen klar definieren, um die Suche effizient zu gestalten.

  • Sie möchten ein Haus kaufen, wissen aber nicht wie der Prozess abläuft? Machen Sie sich Gedanken über Ihre persönlichen Anforderungen und legen Sie die Parameter fest, wie Ihre Immobilie aussehen soll. Überlegen Sie, ob Sie ein Haus kaufen wollen oder ob doch eine Wohnung besser zu Ihren Lebensbedingungen passt.

    Beginnen Sie dann, Immobilienportale zu checken und Ihre Suchaufträge bei Immobilienmaklern zu registrieren. Wenn Sie eine Immobilie gefunden haben, die Sie interessiert und Sie sich sogar schon vorstellen können, diese zu kaufen: Vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin, schauen Sie die Immobilie an und bewerten Sie sie im Anschluss zuhause. Legen Sie die Vor- und Nachteile über das besichtigte Haus oder die besichtigte Wohnung fest.

    Sie haben Ihr Traumzuhause gefunden und streben einen Hauskauf oder einen Wohnungkauf an? Überprüfen Sie vorab natürlich immer Ihre finanziellen Umstände prüfen, ob Sie in der Lage sind die Kosten für diesen Immobilienkauf zu tragen. Von Vorteil ist auch immer eine zweite Besichtigung, um nochmal in sich hineinzufühlen, ob dies wirklich Ihre neue Immobilie ist. Geben Sie im Anschluss ein schriftliches Kaufpreisangebot ab und führen Sie eventuelle Kaufpreisverhandlungen durch. Gibt der Eigentümer den Zuschlag geht es für Sie weiter.

  • Wer Immobilien kaufen möchte, muss sich über die anfallenden Kosten im Klaren sein. Beim Immobilienkauf fallen nämlich eine Reihe von Kosten an. Zu den wichtigsten gehören die Notar- und Gerichtskosten, die für die Beurkundung und Eintragung des Käufers in das Grundbuch anfallen. Auch die Grunderwerbssteuer ist ein bedeutender Posten, in Hamburg beträgt sie beispielsweise 5,5 %. Hinzu kommen die Vermittlungsprovision für den Immobilienmakler und eventuelle Sanierungs- oder Umbaukosten. Letztlich sollten Sie auch die Umzugskosten nicht vergessen. Es ist wichtig, all diese Kosten im Voraus zu berücksichtigen, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden.

  • Beim Hauskauf oder Wohnungskauf benötigen Sie verschiedene Unterlagen. Zunächst sollten Sie das Exposé und den Lageplan der Immobilie zur Hand haben. Überprüfen Sie zudem das Grundbuch, um sicherzustellen, dass keine Belastungen vorhanden sind. Ein Energieausweis gibt Aufschluss über die Energieeffizienz des Gebäudes. Bei Bau- und Altlasten sollten Sie genau hinschauen, um späteren Überraschungen vorzubeugen. Bei Wohnungen ist die Teilungserklärung relevant. Zudem benötigen Sie Ihre Ausweisdokumente für den Kaufvertrag und im Notartermin sowie eine Finanzierung Ihrer Bank.

  • Es gibt verschiedene Finanzierungsformen für den Immobilienkauf. Dazu gehören Eigenkapital, Annuitätendarlehen, Bausparverträge, KfW-Darlehen und Lebensversicherungen. Eigenkapital ist Ihr persönliches gespartes Geld. Ein Annuitätendarlehen ist ein Kredit mit festen monatlichen Raten. Bausparverträge kombinieren Sparen und Kreditaufnahme. KfW-Darlehen werden vom Staat gefördert und bieten oft günstigere Zinsen. Lebensversicherungen können als Sicherheit für einen Kredit dienen. Jede Finanzierungsform hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Darüber hinaus ist auch für die unterschiedlichen Objektarten möglicherweise an andere Finanzierungsform sinnvoll, z.B. wenn es um den Erwerb einer Kapitalanlage geht.

  • Ein Notartermin beginnt üblicherweise mit der Identitätsprüfung der Anwesenden. Danach prüft der Notar die Vollständigkeit und Richtigkeit der Unterlagen. Der Vertrag wird vorgelesen und jeder Punkt wird ausführlich erläutert. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Sind alle Unklarheiten beseitigt, unterschreiben alle Beteiligten den Vertrag. Der Notar beglaubigt die Unterschriften und leitet den Vertrag weiter. Schließlich zahlen Sie die Kaufsumme und der Eigentumsübergang wird im Grundbuch eingetragen. Es ist wichtig zu wissen, dass der Notar eine neutrale Position einnimmt und beide Seiten berät.

  • Der Zeitpunkt des Einzugs in Ihre neue Immobilie hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn der Kaufvertrag unterzeichnet ist und die Zahlung abgeschlossen ist, erhalten Sie in der Regel die Schlüssel. Bei Neubauten ist es jedoch üblich, erst nach der Fertigstellung und Abnahme des Objekts einzuziehen. Sollte die Immobilie noch vermietet sein, müssen Sie die Kündigungsfristen des Mieters beachten. Bevor Sie einziehen, sollten Sie auch sicherstellen, dass notwendige Renovierungs- oder Umbauarbeiten abgeschlossen sind.

  • Ein Besichtigungstermin beginnt typischerweise mit einer kurzen Einführung durch den Makler oder Verkäufer. Sie werden dann durch die Immobilie geführt, wobei Ihnen die verschiedenen Räume und Besonderheiten gezeigt werden. Es ist ratsam, während der Besichtigung Fragen zu stellen, zum Beispiel zum Zustand der Bausubstanz, zur Ausstattung oder zur Nachbarschaft. Nehmen Sie gerne auch eine Person mit, die möglicherweise bereits Erfahrungen mit Immobilien hat und neben Ihnen auch auf weitere Details achtet. Nach der Besichtigung haben Sie oft die Möglichkeit, über das Gesehene zu reflektieren und weitere Fragen zu stellen. Denken Sie daran, gründlich zu prüfen und zu überlegen, bevor Sie eine Kaufentscheidung treffen.

Verkäufer & Kaufinteressierte

für beide Parteien von Interesse – oder für Interessierte der Immobilienbranche

  • Ein Energieausweis kann von qualifizierten Fachleuten wie Architekten, Ingenieuren oder Energieberatern ausgestellt werden. Diese können Sie direkt kontaktieren oder Sie können sich an Ihr lokales Bauamt wenden, das in der Regel eine Liste von zugelassenen Energieausweis-Ausstellern führt. Es ist wichtig zu beachten, dass der Energieausweis vor dem Verkauf oder der Vermietung einer Immobilie vorhanden sein muss.

  • Ein Energieausweis wird von einem qualifizierten Energieberater erstellt. Zuerst führt der Berater eine Vor-Ort-Begehung durch, um die energetischen Eigenschaften des Gebäudes zu bewerten. Dann werden diese Informationen in eine spezialisierte Software eingegeben, die den Energiebedarf des Gebäudes berechnet. Der Berater berücksichtigt dabei Faktoren wie die Isolierung, die Heizungsanlage und den Energieverbrauch. Der endgültige Energieausweis zeigt den Energiebedarf des Gebäudes auf einer Skala von A (sehr energieeffizient) bis H (wenig energieeffizient) an. Bei Neubauimmobilien ist es mittlerweile jedoch auch gängige Praxis über den Verbrauch der vergangenen Jahre einen Ausweis online zu erstellen.

  • Das Besteller-Prinzip ist eine Regelung im Immobilienmarkt, die besagt, dass die Person, die einen Makler beauftragt, auch die Maklerprovision zahlen muss. Dies gilt meistens beim Vermieten von Immobilien. Beim Kauf und Verkauf von Immobilien ist es jedoch gesetzlich vorgeschrieben, dass die Provision zwischen Käufer und Verkäufer hälftig geteilt wird.

  • Die Provisionsteilung, auch als Teilungsprinzip bezeichnet, bezieht sich auf die Aufteilung der Maklerprovision zwischen Käufer und Verkäufer einer Immobilie. Dies ist Gesetz in Deutschland. Dieses besagt, dass beide Parteien sich die Provision hälftig teilen. Möglich sind jedoch auch hier verschiedene Modelle, über die ein Makler gerne berät. Es ist immer wichtig, die Details der Provision vor dem Abschluss eines Immobilienkaufs zu klären. Die gesetzliche Grundlage bildet das BGB (§ 652 bis 655).

  • Ein Immobilienmakler bewertet eine Immobilie auf Basis seiner Erfahrung und Marktkenntnisse. Er berücksichtigt Faktoren wie Lage, Zustand und aktuelle Markttrends. Ein Verkehrswertgutachten hingegen wird von einem zertifizierten Gutachter erstellt und folgt einer standardisierten Methode. Es beinhaltet eine detaillierte Analyse der Immobilie einschließlich Bauplänen, Materialien und möglichen Mängeln. Daher gilt das Verkehrswertgutachten als rechtsverbindlich bspw. in Streitfällen vor Gericht.

  • Ein rechtlich einwandfreier Kaufvertrag für Immobilien wird in der Regel von einem Notar erstellt. Dieser prüft alle relevanten Aspekte des Vertrags und stellt sicher, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer ihre Rechte und Pflichten verstehen.

  • Bei der Übergabe einer Immobilie werden mehrere Aspekte berücksichtigt. Dazu gehören die Überprüfung der Bausubstanz, der Zustand der Einrichtung, mögliche Mängel, sowie die Vollständigkeit aller Dokumente wie Grundbuchauszug und Energieausweis. Es wird auch geprüft, ob alle vertraglich vereinbarten Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden und ob die Immobilie besenrein übergeben wird. Darüber hinaus sollten alle Schlüssel übergeben und Zählerstände von Wasser, Strom und Gas festgehalten werden. Ein Übergabeprotokoll sollte diese Punkte dokumentieren.

  • Ein Immobilienerbe erfolgt in der Regel durch Testament oder Erbfolge. Zuerst wird der Erbschein beantragt, welcher das Erbrecht bestätigt. Anschließend erfolgt die Immobilienbewertung, um den Wert des Erbes zu ermitteln. Es wird geprüft, ob Schulden vorhanden sind, die vom Erbe abgezogen werden müssen. Danach wird entschieden, ob das Erbe angenommen oder ausgeschlagen wird. Bei Annahme wird die Immobilie entweder selbst genutzt, vermietet oder verkauft. Es ist wichtig, steuerliche Aspekte zu beachten, da Erbschaftssteuer anfallen kann. Bei Ablehnung des Erbes entfallen alle Rechte und Pflichten.